DAX - Aus Freude am Malen
Ich zähle mich nicht zu den "echten" Charttechnikern, die mit Lineal und Bleistift die Kurse bearbeiten. Die entstehenden Bilder lassen sich dann manchmal mehr den auf einen Zeichner, Maler, Künstler statt einen Börsenanalysten deuten. Nichts desto trotz hat die Mustererkennung neben ihrer Einfachheit auch ab und an zählbare Erfolge.
Eines meiner Favoritenmuster ist die umgekehrte Schuler-Kopf-Schulter Formation (inverse SKS), die auf Bodenbildungen hindeutet.
So ein ähnliches Muster sehen wir derzeit beim DAX.
Der Markt fiel am 20.01.16 auf eine temporäres Tief und bildete die erst Schulter. Am 11.02.16 dann das tiefere Tief - den Kopf - und nunmehr (gestern?) sein weiteres Tief, welches jedoch wiederum oberhalb des letzten Tiefs liegt und die zweite Schulter sein könnte.
Verbinden wir die Hochpunkte, die zwischen den Tiefs liegen, dann resultiert die Formationslinie, welche die inverse SKS erst zu dem macht, was Sie ist. Eine Umkehr, sollten die Kurse darüber hinaus anziehen.
Beim DAX verläuft diese Linie per heute bei 9534 Punkten mit fallender Tendenz versteht sich. Sollte der Markt es schaffen in den kommenden Tagen über die Linie hinweg anzusteigen und dabei kein neues Tief mehr unterhalt von 8.699 markieren, hätten die Kurse wieder Platz bis in den Bereich 9.800.
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