Eu(ro)phorie adé!
Der Euro bekommt mal wieder mächtig auf die Ohren. Die Marktteilnehmer dücken auf den ´"Risiko off" Button. Der Euro verliert. Und das nicht nur gegen die Weltreservewährung Nummer eins, den US-Dollar. Ganz bitter wird die Sache, wenn wir uns den Euro gegen die Swissy, also den Schweizer Franken ansehen.
Ganz offensichtlich treiben die strukturellen Schwächen rund um die Schuldenkrise der Eurostaaten die Anleger in sichere Häfen. Die Euro fällt in dem Maße, wie die Renditen der PIGS-Staaten nach oben gehen. In Griechenland liegen selbige gerade bei 17%, damit ist der Kapitalmarkt für Hellas praktisch geschlossen ... rette sich wer kann!
Ein sicherer Hafen ist nunmal die Schweiz. Der Franken profitiert logischerweise von den Zuflüssen und ein genauer Blick auf den Chart lässt auch für die kommenden Tagen und Wochen, wenn nicht gar Monate, wenig Gutes für den Euro erahnen. Mit Kursen von unter 1,237 - ein neues historisches Tief - beim EURCHF sind nun neue Schleusen geöffnet worden. Ziehen wir die "ganz normale" Charttechnik zugrunde resultiert ein unmittelbar erreichbares Kursziel von 1,15! Da kann ich nur sagen: "Uf widerluege Euro!"
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