Wahrscheinlich unten: US-Bonds
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht sämtliche Rückgänge der US-Bonds, die bekanntlich sehr sensitiv auf Aktienmarktbewegungen reagieren, zu untersuchen.
Ohnehin handeln viel zu wenige Trader die Bonds. Anstelle dessen lieber DAX und S&P. Klar, warum einfach, wenn es auch schwierig geht. Wäre sonst ja langweilig mit dem Geldverbrennen, pardon: Geldverdienen.
Betrachtet wurden Bewegungen (auf un ab) von mindestens 10% seit 1978. Das sind die roten Linien im Chart, es ist ein so genannter ZigZack Indikator, den man für prognostische Zwecke allerdings vergessen kann, auch, wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.
Anhand der historischen Rückgänge habe ich dann die wahrscheinlichste Wendezone des aktuellen Rückgangs errechnet und auf ein Spektogramm aufgetragen. Siehe Bild unten links in der Ecke.
Und siehe da: Die wahrscheinlichste Wendezone der Bonds liegt bei 130.25. Sie sehen es an der spitzesten Spitze ganz rechts. Und da sind wir gerade. Ergo: Wahrscheinlich sinken die Renditen nunmehr wieder, die Bonds sollten also nach oben gehen. Vor allem, da auch auf CNBC kräftig über die Zinswende (aber die nach oben!) diskutiert wird. Für mich ein Contraindikator.
Freilich werden und müssen die Aktienmärkte den Zinsanstieg zuletzt noch verdauen. "Jaw of Death" sage ich nur, aber dazu wann anders mehr.
Neuen Kommentar schreiben