SP500

... nach unten. Die 8.200 sind gefallen, klar, der Markt ist "news driven" und in Anbetracht des Vorabends eines kriegerischen Auseinandersetzung mag die kurzfristige Überverkauftheit des Marktes kein Thema sein.

Das offene Gap bei rund 8090 Punkten zieht an. Es kann schneller erreicht werden, als man denkt. Die US-Börsen öffnen erst um 15:30 Uhr ...

P.S.: Achten Sie auf EUR/PLZ - siehe Podcast von heute morgen. Auch hier: Ausbruch!

So sieht eine Panik aus.

Die Rupie aus Indien schmiert seit Montag um fast 4% gegen den USD ab! Man Man an der Rate of Change, der Veränderungsrate im Bild unten, dass man in den letzten dargestellten 27 Jahren keine Wochenveränderung in diesem Maße findet.

Das hat alles wenig mit Syrien zu tun, sondern mit der Kapitalflucht aus den Emerging Marktes, die einsetzt, weil die Investoren - bei einem absehbaren Ende der Nullzinspolitik - ihr Geld heim holen.

Man sieht es am Bild unten. Die kommende Woche ist saisonal gesehen gar nicht mal so schlecht. Der SP500 hat an den Handelstagen 8; 9 und 10 (nicht zu verwechseln mit Kalendertagen) ein durchaus positives saisonales Bias.

Im Bild unten sehen Sie das. Im Prinzip ist Logik: Kaufe zur Eröffnung, verkaufen zum Schluss.

Der S&P 500 handelte gestern mit superniedrigem Volumen zumindest wieder in Spucknähe zu seinem Allzeithoch und in Schlagdistanz zur runden Marke von 1.600 Punkten.

Technisch gibt es einen Widerstand bei 1.593 Punkten, klar, aber der dürfte heute oder morgen pulverisiert werden. Der Grund ist eigentlich ganz einfach, wenn wir auf die AD-Linie blicken. Dort hat die kumulierte Anzahl von gestiegenen zu gefallenen Aktien wieder ein deutliches neues Allzeithoch erreicht.

Und  was für Abwärtstrends gilt, gilt auch für Aufwärtstrends: Die AD-Linie führt.